Frauen im Islam sind oft nicht mehr als Eigentum – kontrolliert, geschlagen, zwangsverheiratet oder sogar getötet, um die sogenannte Familienehre zu schützen. Polygamie, Ehrenmorde und die systematische Unterdrückung durch religiöse Gesetze wie die Scharia sind keine Ausnahmen, sondern Alltag in vielen islamischen Gesellschaften. Noch schockierender: Diese Praktiken finden durch Migration längst ihren Weg in westliche Länder. Es ist Zeit, hinzusehen und das Schweigen zu brechen – bevor die Rechte von Frauen weltweit auf dem Altar falscher Toleranz und Unwissenheit geopfert werden.
- Konflikt der Kulturen
- Das Frauenbild im Koran spiegelt patriarchale Strukturen weiter
- Die Realität für Frauen in islamischen Gesellschaften
- Konflikt mit westlichen Werten
- Islam-Apologie bezieht sich auf widerlegbare Relativierungen
- Frauenrechtsbewegungen im Islam zeigen mutige Beispiele
- Abschließende Gedanken zu Frauen im Islam
Konflikt der Kulturen
Das westliche Frauenbild steht für Freiheit und Gleichberechtigung
In westlichen Gesellschaften sind Frauenrechte tief in demokratischen Werten verankert. Gleichberechtigung bedeutet hier nicht nur rechtliche Gleichstellung, sondern auch die Möglichkeit, das Leben nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Frauen haben Zugang zu Bildung, Arbeit und gesellschaftlicher Teilhabe – Freiheiten, die hart erkämpft wurden. Diese Rechte schützen die individuelle Selbstbestimmung, fördern soziale Mobilität und bieten Schutz vor patriarchalen Strukturen.
Das islamische Frauenbild prägt Gehorsam und Unterordnung
Im Islam ist das traditionelle Frauenbild stark durch religiöse Texte und kulturelle Normen geprägt. Die Frau wird oft als untergeordnet betrachtet, ihre Rolle ist klar definiert: Gehorsamkeit gegenüber dem Ehemann, Fürsorge für die Familie und das Bewahren der Ehre der Familie. Diese Sichtweise wird durch zahlreiche islamische Quellen legitimiert, die Frauen auf geschlechtsspezifische Rollen festlegen und sie in ihrer Freiheit erheblich einschränken.
Ein zentraler Konfliktpunkt liegt in der religiös sanktionierten Kontrolle der Frauen. In Ländern wie Saudi-Arabien, Afghanistan oder Iran müssen Frauen um Erlaubnis gebeten werden, um das Haus zu verlassen, zu arbeiten oder zu studieren. Die Kleidungsvorschriften, die ihnen auferlegt werden, wie das Tragen des Hijabs oder der Burka, sind Ausdruck dieser Kontrolle. Wer sich diesen Normen widersetzt, riskiert körperliche Gewalt, soziale Ächtung oder sogar staatliche Strafen.
Gefährdung von Frauen durch erschreckende Fakten belegt
Die Auswirkungen dieser patriarchalen Strukturen sind gravierend und lassen sich durch aktuelle Zahlen und Berichte belegen. Im Iran sind seit September 2022 mindestens 500 Menschen getötet und über 19.000 verhaftet worden, darunter viele Frauen, die gegen die Zwangsverschleierung protestierten (Amnesty International, 2023). In Afghanistan wurden mit der Rückkehr der Taliban 2021 sämtliche Frauenrechte ausgesetzt: Mädchen dürfen nicht mehr zur Schule gehen, Frauen dürfen ohne männliche Begleitung keine öffentliche Institution betreten.
Nach Angaben der UN wird in 37 islamischen Ländern Vergewaltigung innerhalb der Ehe nicht als Straftat anerkannt. Diese Tatsache zeigt, wie die körperliche Autonomie der Frau in islamischen Rechtsordnungen ignoriert wird. In Pakistan werden jährlich über 1.000 Ehrenmorde gemeldet (UN Women, 2022), bei denen Frauen für angebliche Verstöße gegen familiäre oder religiöse Normen getötet werden. Diese Zahlen spiegeln das tiefe Unrecht wider, das Frauen in vielen islamisch geprägten Gesellschaften erleiden müssen.
Das Frauenbild im Koran spiegelt patriarchale Strukturen weiter
Der Koran ist die zentrale religiöse Schrift des Islam und definiert die Rolle der Frau in der Gesellschaft auf tiefgreifende Weise. In einer Vielzahl von Versen wird die Stellung der Frau geregelt, oft in einem Kontext, der die Frau als untergeordnet betrachtet. Diese Regelungen, die über Jahrhunderte hinweg interpretiert und angewendet wurden, haben patriarchale Strukturen zementiert und die Rechte der Frau stark eingeschränkt.
Die Männer stehen über den Frauen
Sure 4:34 (An-Nisa): „Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben.“ Darum sind die rechtschaffenen Frauen die demütigen Gehorsamen und die das Verborgene bewahren, weil Allah es bewahrt hat. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr fürchtet – ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie. Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht kein weiteres Mittel gegen sie. Gewiss, Allah ist erhaben und groß.“
Dieser Vers legitimiert nicht nur die Vormachtstellung des Mannes, sondern auch häusliche Gewalt gegen Frauen. In vielen islamischen Gesellschaften wird dieser Vers als religiöse Rechtfertigung für körperliche Züchtigung verwendet. Laut einer Studie der WHO aus dem Jahr 2023 haben bis zu 40 % der Frauen in islamischen Ländern häusliche Gewalt erlebt, wobei Täter oft Straflos bleiben. Die Interpretation von „schlagt sie“ variiert, wird jedoch von konservativen Gelehrten oft als direkte Erlaubnis zur physischen Bestrafung ausgelegt.
Frauen als Objekte der Kontrolle
Sure 24:31 (An-Nur): „Und sprich zu den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Keuschheit wahr und ihr Schmuck nicht offen zeigen, außer dem, was (sonst) sichtbar ist.“ Und sie sollen ihre Tücher über ihre Busse ziehen und ihren Schmuck niemandem zeigen außer ihren Ehemännern oder ihren Vätern oder den Vätern ihrer Ehemänner oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Ehemänner oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder den Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder Mittel, die ihre rechte Hand besitzen, oder den männlichen Gefolgsleuten, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, oder den Kindern, die die Blöße der Frauen noch nicht wahrnehmen. Und sie sollen ihre Füße nicht aufstampfen, damit nicht kund werde, was sie von ihrem Schmuck verbergen würde. Und wendet euch allesamt in Reue Allah zu, o ihr Gläubigen, auf dass ihr erfolgreich sein möget!“
Diese Vorschrift wird oft als religiöse Legitimation für das Tragen des Hijabs, der Burka oder anderer Verschleierungen interpretiert. In Ländern wie Afghanistan und Saudi-Arabien wird dies nicht nur gesellschaftlich, sondern auch gesetzlich durchgesetzt. Frauen, die sich weigern, diese Vorschriften einzuhalten, werden öffentlich ausgepeitscht oder mit Gefängnis bestraft.
Geringe Glaubwürdigkeit der Frau
Sure 2:282 (Al-Baqara): „O die ihr glaubt, wenn ihr miteinander einen Vertrag auf eine bestimmte Frist abschließt, dann schreibt ihn nieder.“ Und ein Schriftführer soll (ihn) zwischen euch der Gerechtigkeit entsprechend schreiben. Und kein Schriftführer soll sich weigern zu schreiben, wie Allah ihn gelehrt hat; so soll er schreiben. Und derjenige, der verpflichtet ist, soll(es) diktieren, und er soll Allah, seinen Herrn, fürchten und nichts davon weglassen. Wenn aber derjenige, der verpflichtet ist, töricht oder schwach ist oder unfähig ist zu diktieren, dann soll sein Sachwalter der Gerechtigkeit entsprechend diktieren. Und nehmt zwei Zeugen von euren Männern. Wenn es keine zwei Männer sind, dann einen Mann und zwei Frauen von denen, die euch als Zeugen genehm sind, damit, wenn die eine von ihnen sich irrt, die andere sie daran erinnert. Und die Zeugen sollen sich nicht weigern, wenn sie (dazu) aufgerufen werden. Und versäumt nicht, es, sei es klein oder groß, (schriftlich) festzuhalten mit seiner (Fälligkeits-)Frist. Das ist gerechter vor Allah und richtiger für das Zeugnis und eher geeignet, dass ihr nicht zweifelt, es sei denn, es ist ein augenblickliches Handelsgeschäft, das ihr untereinander abwickelt. Dann ist es für euch keine Sünde, wenn ihr es nicht niederschreibt. Und nehmt Zeugen, wenn ihr Kaufabschlüsse tätigt. Und es soll weder ein Schriftführer noch ein Zeugen Schaden hinzugefügt werden. Wenn ihr es aber tut, so ist es ein Frevel von euch. Und fürchtet Allah. Allah lehrt euch (und) Allah weiß über alles Bescheid.“
In Sure 2:282 wird die Aussage einer Frau im rechtlichen Kontext auf die Hälfte der eines Mannes reduziert. Zwei Frauen sind nötig, um die Aussage eines Mannes auszugleichen, was auf eine tief verwurzelte Skepsis gegenüber der Entscheidungsfähigkeit von Frauen hingewiesen wurde. Diese Regelung hat nicht nur historische Auswirkungen, sondern findet in vielen islamischen Gesellschaften bis heute Anwendung. In Ländern wie Sudan und Pakistan sind Frauen vor Gericht deutlich benachteiligt, was dazu führt, dass sie kaum Zugang zu Gerechtigkeit erhalten.
Polygamie und die Frau als Eigentum
Sure 4:3 (An-Nisa): „Und wenn ihr befürchtet, gegenüber den Waisen nicht gerecht zu sein, so heiratet, was euch an Frauen gut erscheint, zwei, drei oder vier.“ Wenn ihr aber befürchtet, nicht gerecht zu sein ist, dann (nur) eine oder was eure rechte Hand besitzt. Das ist eher geeignet, dass ihr nicht ungerecht seid.“
Die Polygamie, geregelt in Sure 4:3, erlaubt einem Mann, bis zu vier Frauen gleichzeitig zu heiraten, unter der Bedingung, dass er sie gerecht behandelt. Dieses Konzept der Gerechtigkeit bleibt jedoch unklar und subjektiv. In der Praxis bedeutet dies oft emotionale und finanzielle Benachteiligung für Frauen. In islamischen Gesellschaften wird diese Regelung oft dahingehend interpretiert, dass sie nicht nur für Ehefrauen, sondern auch für Sklavinnen gilt, die einem Mann rechtlich zur Verfügung stehen dürfen. Sure 4:24 bezieht sich explizit auf „diejenigen, die eure rechte Hand besitzt“ – ein Ausdruck, der Sklavinnen oder Frauen aus Kriegsgefangenschaften meint, die dem Mann ohne Ehevertrag sexuell zur Verfügung stehen.
In Ländern wie Nigeria und Pakistan, wo Polygamie als religiöse Pflicht oder gesellschaftliche Norm angesehen wird, wird diese Praxis oft mit der Rechtfertigung verteidigt, sie sei im Koran erlaubt. Die Einbindung von Sklavinnen in dieses System verdeutlicht, wie tief patriarchale und ausbeuterische Strukturen in der islamischen Rechtsprechung verankert sind. Auch in der modernen Anwendung bleibt diese Regelung ein Zeichen für die Ungleichheit und Unterdrückung von Frauen, die sowohl als Ehefrauen als auch als Eigentum betrachtet werden können.
Frauen als „Saatfeld“
Sure 2:223 (Al-Baqara): „Eure Frauen sind für euch ein Saatfeld; so kommt zu eurem Saatfeld, wann und wie ihr wollt. Doch schickt (ihnen) etwas voraus und fürchtet Allah und wisst, dass ihr Ihm begegnen werdet. Und verkünde den Gläubigen frohe Botschaft!“
Besonders problematisch ist die Darstellung der Frau in Sure 2:223, die sie als Saatfeld beschreibt, das der Mann nach Belieben bestellen darf. Diese Reduzierung der Frau auf ihre Rolle als Gebärerin untergräbt ihre Identität und Selbstbestimmung vollständig.
Erschreckende Zahlen zeigen die bittere Realität
Diese Regelungen und ihre Interpretationen haben reale Auswirkungen auf Millionen Frauen weltweit. Laut einem Bericht von Human Rights Watch aus dem Jahr 2022 leben über 300 Millionen Frauen in islamischen Ländern, die gesetzlich oder gesellschaftlich unterdrückt werden. In Saudi-Arabien dürfen Frauen erst seit 2018 Auto fahren, und selbst diese Entscheidung wurde von konservativen Gelehrten heftig kritisiert. Der Zugang zu Bildung für Frauen ist in Ländern wie Niger und Somalia auf unter 50 % beschränkt, was auf die systematische Benachteiligung hindeutet.
Die Realität für Frauen in islamischen Gesellschaften
Systematische Diskriminierung durch rechtliche Benachteiligung
Frauen in islamischen Gesellschaften sind durch die Scharia systematisch rechtlich benachteiligt. Ein markantes Beispiel ist das Erbrecht. Laut Sure 4:11 haben Frauen nur Anspruch auf die Hälfte des Anteils eines männlichen Erben. Diese Regelung bedeutet nicht nur finanzielle Abhängigkeit, sondern zementiert auch die wirtschaftliche Unterdrückung von Frauen. In Saudi-Arabien und Pakistan werden Frauen in der Regel gezwungen, sich auf die Unterstützung männlicher Verwandter zu verlassen, was ihnen den Aufbau eines eigenständigen Lebens nahezu unmöglich macht.
Benachteiligung vor dem Gesetz durch ungleiche Gerichtsbestimmungen
Die Glaubwürdigkeit von Frauen wird im islamischen Recht in Frage gestellt. Sure 2:282 besagt, dass die Aussage zweier Frauen der eines Mannes entspricht. Dieses Prinzip hat direkte Auswirkungen auf Frauen, die vor Gericht auftreten. In Ländern wie Jemen und Iran wird diese Regelung rigoros angewendet, was dazu führt, dass Frauen kaum Chancen auf Gerechtigkeit haben. Ein erschütterndes Beispiel ist der Fall einer Frau in Somalia, die 2022 vergewaltigt wurde und trotz medizinischer Beweise keine rechtliche Unterstützung erhielt, da sie nicht die vier männlichen Zeugen vorbringen konnte, die laut islamischer Sprechrechtung erforderlich sind.
Ehrenmorde sind Morde im Namen der „Familienehre“
Ehrenmorde sind eine der grausamsten Folgen patriarchaler Strukturen in islamisch geprägten Gesellschaften. Jährlich werden laut UN Women weltweit über 5.000 Frauen aus Gründen der vermeintlichen Familienehre getötet. Pakistan verzeichnet jährlich mindestens 1.000 Fälle, wobei die Dunkelziffer deutlich höher geschätzt wird. Typische Gründe sind der Verdacht auf außereheliche Beziehungen, das Ablegen des Kopftuchs oder das Streben nach einem unabhängigen Leben. In vielen Fällen bleiben die Täter ungestraft. In Jordanien und Afghanistan erhalten Täter milde Strafen, da ihre Verbrechen oft als „Schutz der Ehre“ gerechtfertigt werden. In Europa erschüttern Ehrenmorde durch muslimische Migranten die Gesellschaft, wie der Fall von Hatun Sürücü in Deutschland im Jahr 2005 zeigt. Ihre Brüder töteten sie, weil sie einen westlichen Lebensstil führte.
Das Verbot von Verhütung macht Kinder zur religiösen Pflicht
Viele islamische Gelehrte sehen Verhütung als unvereinbar mit den religiösen Geboten. Kinderreichum wird als Segen Allahs betrachtet, und Frauen wird oft die Möglichkeit genommen, die Zahl ihrer Kinder zu kontrollieren. Laut UNICEF haben 87 % der Frauen in Afghanistan keinen Zugang zu Verhütungsmitteln. Diese Einschränkungen führen zu hohen Geburtenraten und verschärfen die Armut, da Frauen meist keine Mittel haben, ihre Familien unabhängig zu versorgen.
Frauenproteste und Unterdrückung im Iran
Der Tod von Mahsa Amini im Jahr 2022, nachdem sie wegen des „unsachgemäßen Tragens“ ihres Hijabs von der Sittenpolizei festgenommen wurde, löste landesweite Proteste aus. Frauen traten mutig für ihre Rechte ein, indem sie Kopftücher verbrannten und gegen das Regime protestierten. Bis Ende 2023 wurden laut Amnesty International über 500 Menschen, darunter zahlreiche Frauen, getötet. Die brutale Unterdrückung dieser Proteste zeigt die Unnachgiebigkeit des iranischen Regimes gegenüber Frauen, die nach Freiheit und Gleichberechtigung streben.
Junge muslimische Männer üben sozialen Druck und Kontrolle aus
Social Media wird zunehmend als Werkzeug genutzt, um Frauen unter Druck zu setzen. Junge muslimische Männer überwachen Plattformen wie TikTok und Instagram, um Frauen bloßzustellen, die westliche Kleidung tragen oder sich „unsittlich“ verhalten. Dies führt zu öffentlicher Demütigung und sozialer Ächtung. In Vierteln mit hohen muslimischen Bevölkerungsanteilen erleben auch Nichtmusliminnen diesen Druck, sich an islamische Normen anzupassen. Der soziale Druck ist so groß, dass in einigen Fällen sogar Konversionen zum Islam stattfinden, um Diskriminierung und Ausgrenzung zu vermeiden.
Konflikt mit westlichen Werten
Das islamische Frauenbild kollidiert direkt mit den Grundprinzipien westlicher Gesellschaften, die auf Gleichheit, Selbstbestimmung und individueller Freiheit beruhen. Im Westen genießen Frauenrechte, die ihnen ein autonomes Leben ermöglichen – von der freien Partnerwahl über das Recht auf Bildung bis hin zur Gleichstellung vor dem Gesetz. Diese Freiheiten stehen im Gegensatz zu den restriktiven Regeln des Islam, die Frauen oft in Abhängigkeit halten und ihre Entscheidungsfreiheit einschränken. Besonders auffällig ist, dass die Scharia, die in vielen islamischen Ländern angewendet wird, Frauen zu Bürgern zweiter Klasse degradiert wird, was durch Einschränkungen im Erbrecht, in der Justiz und in der gesellschaftlichen Teilhabe belegt wird.
Ehrenmorde sind der Export patriarchaler Gewalt
Die Migration aus islamischen Ländern hat patriarchale Strukturen und die Praxis der Ehrenmorde in westlichen Gesellschaften getragen. Ehrenmorde, bei denen Frauen getötet werden, um die vermeintliche Familienehre wiederherzustellen, sind ein gravierendes Problem. In Großbritannien wurden zwischen 2016 und 2021 mindestens 29 Ehrenmorde dokumentiert (Karma Nirvana, 2023). In Deutschland sorgt der Fall von Hatun Sürücü weiterhin für Diskussionen: 2005 wurde sie von ihren Brüdern erschossen, weil sie ein eigenständiges Leben führen wollte. Diese Verbrechen werfen die Frage auf, wie westliche Gesellschaften mit der Importierung solcher patriarchalen Werte umgehen sollen.
Parallelgesellschaften und die Herausforderung des Westens
Die Ansiedlung großer muslimischer Gemeinschaften in westlichen Ländern hat oft zur Entstehung von Parallelgesellschaften geführt, in denen islamische Werte über die Gesetze des Gastlandes gestellt werden. In vielen dieser Gemeinschaften werden Frauen unter Druck gesetzt, sich den islamischen Vorschriften zu unterwerfen, auch wenn diese mit den rechtlichen und gesellschaftlichen Normen des Westens unvereinbar sind. Laut einer Studie der Europäischen Union (2022) sind über 60 % der Frauen aus muslimischen Haushalten in Ländern wie Frankreich und Deutschland von familiären Zwängen betroffen, die ihre individuelle Freiheit einschränken.
Die Bedrohung westlicher Werte
Die westlichen Werte von Gleichheit und Freiheit stehen durch die Integration patriarchaler Strukturen aus islamisch geprägten Gesellschaften unter Druck. Ehrenmorde, Zwangsehen und die öffentliche Kontrolle von Frauen sind direkte Angriffe auf die westliche Vorstellung von Individualrechten. Diese Konflikte erfordern einen klaren und kompromisslosen Schutz der Frauenrechte, um sicherzustellen, dass die Irrungenschaften der westlichen Zivilisation nicht untergraben werden.
Islam-Apologie bezieht sich auf widerlegbare Relativierungen
Befürworter des Islam oder Vertreter einer vermeintlich neutralen Haltung führen häufig an, dass Ehrenmorde keine religiösen, sondern eine kulturelle Praxis seien, die unabhängig vom Islam in bestimmten Regionen der Welt existieren. Diese Argumentation versucht, die Verbindung zwischen patriarchalen Gewalttaten und islamischer Lehre zu entkräften, indem die Verantwortung auf lokale Traditionen oder Stammeskulturen abgewälzt wird. Doch die Faktenlage widerspricht diesem Narrativ.
Ehrenmorde und religiöse Legitimation
Ehrenmorde finden ihre Rechtfertigung in patriarchalen und religiösen Strukturen, die Frauen als Träger der Familienehre betrachten. In islamisch geprägten Gesellschaften wird diese „Ehre“ eng mit der Keuschheit und dem Gehorsam von Frauen verbunden. Verstöße gegen diese Normen, wie die Wahl eines Partners ohne familiäre Zustimmung, das Ablegen des Kopftuchs oder der Wunsch nach einem unabhängigen Leben, werden als Bedrohung der familiären Integrität angesehen. Während der Koran Ehrenmorde nicht explizit erwähnt, fördern islamische Rechtsprechungen wie die Scharia eine Kultur der Kontrolle und Unterdrückung von Frauen, die solche Gewalt legitimiert. Nach Angaben von UN Women (2022) sind 91 % aller dokumentierten Ehrenmorde in Ländern mit muslimischer Mehrheit geschehen.
Zahlen und Beispiele
Laut Amnesty International sterben jedes Jahr weltweit über 5.000 Frauen durch Ehrenmorde. In Pakistan wurden 2022 mindestens 1.000 Fälle gemeldet, obwohl Experten von einer hohen Dunkelziffer ausgehen. Besonders bezeichnend ist die gesetzliche Straffreiheit in vielen dieser Länder. In Jordanien, einem Land mit islamisch geprägtem Rechtssystem, können Täter milder bestraft werden, wenn sie Ehrenmorde begehen, da diese als „Affekttaten“ gewertet werden. Dies zeigt, wie tief religiöse und rechtliche Strukturen mit patriarchaler Gewalt verflochten sind.
Die Rolle des Westens
Auch in westlichen Ländern haben Ehrenmorde durch Migration Einzug gehalten. Der Mord an Hatun Sürücü in Deutschland (2005) ist ein prominentes Beispiel, bei dem eine junge Frau von ihren Brüdern ermordet wurde, weil sie westliche Kleidung trug und einen selbstbestimmten Lebensstil pflegte. Solche Fälle zeigen, dass Ehrenmorde keine isolierte kulturelle Praxis sind, sondern eng mit patriarchalen Vorstellungen verwoben sind, die in islamischen Gesellschaften und Rechtsprechungen verwurzelt sind.
Widerlegung des kulturellen Arguments
Ehrenmorde sind nicht allein kulturell bedingt, sondern Teil eines Systems, das tief in religiösen und patriarchalen Werten verankert ist. Dieses System sieht Frauen nicht als gleichberechtigte Individuen, sondern als Eigentum der Familie und als Symbol für deren Ehre. Die fortwährende Praxis dieser Gewalt in islamischen Gesellschaften und ihre Verbreitung in westlichen Ländern sind ein Beweis dafür, dass die Relativierung dieser Taten als kulturell bedingt nicht nur falsch, sondern gefährlich ist. Sie verhindern, dass echte Reformen und ein wirksamer Schutz für Frauen implementiert werden.
Frauenrechtsbewegungen im Islam zeigen mutige Beispiele
Sabatina James
Sabatina James, geboren 1982 in Pakistan, ist eine der prominentesten Aktivistinnen, die sich gegen die Unterdrückung von Frauen in islamischen Gesellschaften stellen. Als Tochter muslimischer Eltern wuchs sie in einer patriarchalen Umgebung auf, in der Gehorsam und die strikte Einhaltung religiöser Regeln für Frauen oberste Priorität hatten. Ihre Weigerung, eine arrangierte Ehe mit einem Cousin einzugehen, führte zu massiverer Gewalt durch ihre eigene Familie. Sabatina floh nach Österreich, wo sie zum Christentum konvertierte – ein Schritt, der sie in den Augen ihrer Familie und ihrer Gemeinschaft zur „Ehrenschuldigen“ machte.
Seitdem lebt Sabatina James unter Polizeischutz, da sie Todesdrohungen von ihrer eigenen Familie und islamistischen Kreisen erhalten hat. Sie gründeten die Organisation „Sabatina eV“ , die Frauen unterstützt, die vor Ehrenmorden, Zwangsehen oder anderen Formen der Unterdrückung fliehen. Sabatinas Geschichte zeigt nicht nur den Mut, sich gegen religiös begründete Gewalt zu stellen, sondern auch, wie gefährlich es ist, sich in islamisch geprägten Strukturen für die Rechte von Frauen einzusetzen.
Mutige Frauen im Kampf gegen Ehrenmorde
Frauen wie Sabatina James riskieren ihr Leben, um auf die Missstände hinzuweisen, die tief in islamischen Gesellschaften verwurzelt sind. Ehrenmorde, bei denen Frauen getötet werden, um die vermeintliche Familienehre wiederherzustellen, sind ein zentraler Fokus ihrer Arbeit. In Pakistan werden jährlich mehr als 1.000 Ehrenmorde gemeldet, und oft bleiben die Täter Straflos (UN Women, 2022). Sabatinas Einsatz verdeutlicht, dass diese Gewalt nicht nur ein kulturelles Problem ist, sondern fest in patriarchalen und religiösen Strukturen verankert ist.
Der Widerstand von Malala Yousafzai
Neben Sabatina James ist Malala Yousafzai ein weiteres Symbol für den Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen im Islam. Malala setzte sich in Pakistan für das Recht von Mädchen auf Bildung ein und wurde 2012 bei einer Attentat der Taliban schwer verletzt. Heute ist sie eine weltweit anerkannte Aktivistin und Friedensnobelpreisträgerin. Ihr Einsatz hat dazu beigetragen, die Aufmerksamkeit auf die massiven Einschränkungen zu lenken, denen Frauen und Mädchen in islamischen Ländern ausgesetzt sind.
Frauenrechtsbewegungen im Iran kämpfen gegen die Verschleierung
Im Iran gehen Frauen wie Amini Bahrami und Nasrin Sotoudeh gegen die Unterdrückung durch Zwangsverschleierung und geschlechtsdiskriminierende Gesetze vor. Nach dem Tod von Mahsa Amini 2022 haben Frauen landesweit Kopftücher verbrannt und für Gleichberechtigung demonstriert. Diese Proteste wurden brutal niedergeschlagen; Laut Amnesty International (2023) wurden mehr als 500 Menschen getötet, Tausende inhaftiert.
Globale Aufmerksamkeit und Unterstützung
Sabatina James, Malala Yousafzai und viele weitere mutige Frauenrechtsaktivistinnen zeigen, dass der Widerstand gegen Unterdrückung und Gewalt ein globales Thema ist. Internationale Organisationen wie Amnesty International und UN Women unterstützen ihren Kampf und fordern Reformen in den betroffenen Ländern. Doch die Herausforderungen sind immens: Religiöse Dogmen, patriarchale Strukturen und staatliche Repression behindern die Fortschritte für Frauenrechte.
Abschließende Gedanken zu Frauen im Islam
Das islamische Frauenbild ist eine direkte Bedrohung für Freiheit, Gleichheit und Menschenrechte. Frauen werden systematisch unterdrückt – durch Polygamie, Ehrenmorde, Zwangsehen und religiös sanktionierte Gewalt. Sklaverei, Verbot von Verhütung und das Recht des Mannes auf Kontrolle und Bestrafung zeigen, wie tief die Unterdrückung verankert ist.
Diese patriarchalen Strukturen gefährden nicht nur Frauen in islamischen Gesellschaften, sondern auch westliche Werte, wenn diese Praktiken durch Migration importiert werden. Ehrenmorde, Zwangsverschleierung und sozialer Druck sind bereits Teil westlicher Realität. Wir glaubten, dass diese Unterdrückung nur ein kulturelles Problem ist, ignoriert die religiösen Wurzeln, die diese Gewalt legitimieren.
Ohne klaren Widerstand und Schutz der Frauenrechte sollen die Irrungenschaften der Gleichberechtigung weltweit zerstört werden. Ignoranz gegenüber diesen Gefahren ist keine Option.
Quellen